Berlin, 27.03.2024
Am 26.3.2024 fand die dritte Verhandlungsrunde mit CinemaxX in Hamburg statt. Nach den Warnstreiks im Februar und März hatten sich die Arbeitgeber an ver.di gewandt, um die Tarifverhandlungen fortzuführen. Die Warnstreiks zeigten erste Wirkung, denn CinemaxX legte am 26.3. ein neues Angebot vor. Dieses ist jedoch in der Bewertung der Tarifkommission durchgefallen, da es im Vergleich zu den vorherigen Angeboten nur minimal verändert wurde.
Das Angebot im Detail:
Ganz besonders kritisch sieht die ver.di-Tarifkommission die lange Laufzeit. CinemaxX sieht in diesem Angebot nicht vor, die Erhöhungen rückwirkend zu bezahlen, sondern rechnet die Laufzeit „ab Abschluss“. Damit würde dies garantierte Nullmonate ohne Ausgleich beinhalten.
An dieser Stelle lohnt sich auch nochmal der vergleichende Blick auf die ver.di-Forderungen und das Angebot von CinemaxX, um zu sehen, wie weit die Positionen noch voneinander entfernt sind:
Trotz intensiver und offener Gespräche konnte keine Annäherung, geschweige denn ein Konsens, erreicht werden. Weitere Signale aus den Standorten sind notwendig, um CinemaxX zu einem verbesserten Angebot zu bewegen, das nicht nur wenige Cent über dem Mindestlohn beginnt. Der Arbeitgeber muss spüren, dass es den Beschäftigten ernst ist.
Ein weiterer Verhandlungstermin wurde für den 18. April 2024 verabredet.
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